Sonderbiotope im Wald genießen den Schutz des Waldes, ohne aber zwangsläufig Waldlebensräume zu sein. Bäche, Quellbereiche, Magerrasen oder Trockenwälder werden hier besser erhalten als in der freien Landschaft, weil die Nutzungsintensität nicht so stark ist. Die Bäche haben oft keinen Oberlieger, sodass schädliche Stoffe in deutlich geringerem Maße eingetragen werden. Daher kann man hier Salamanderlarven, Eintagsfliegen oder Bachflohkrebse finden, die ihrerseits wieder Nahrungsgrundlage anderer Tiere sind. Auf Magerrasen sind geringere Nährstoffeinträge vorzufinden, was konkurrenzschwachen "Hungerkünstlern" Lebensraum gibt. Manche Sonderbiotope sind auch aus früherer wirtschaftlicher Tätigkeit des Menschen entstanden, wie z.B. Hutewälder, die u.a. zur Mast von Schweinen begründet wurden. Wir wollen uns diese Biotope näher anschauen und uns über ihre Ökologie unterhalten. Dazu müssen wir auch über kurze Strecken auf befestigten Wegen im Wald fahren (Fahrgemeinschaften können vor Ort gebildet werden).
Bitte mitbringen: Wanderschuhe, wetterfeste Kleidung, Lupe